Freiwillige Leistungsprüfung (FLP)

Ob die Musik nun zu einem Lebensmittelpunkt wird, ob sie als Hobby oder lediglich als Freizeitausgleich betrieben wird: Die allermeisten Schülerinnen und Schüler der Musikschulen wollen wissen, wo sie stehen. Sie wollen ihren Leistungsstand kennen. Und sie wollen ihr Können und ihr Potential einschätzen können, um sich – gemeinsam mit der Lehrkraft – eigene Ziele zu setzen.

Die Aufgabe der Musikschulen besteht darin, dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Das tun wir schon heute auf vielfältige Weise: Bereits der Musikunterricht selbst leistet immer eine Verbindung von Freude an der Musik und zielgerichtetem Lernen. Er enthält immer auch eine differenzierte Rückmeldung durch die qualifizierte Lehrkraft. Darüber hinaus bieten die Musikschulen zahlreiche Gelegenheiten, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre musikalischen Leistungen präsentieren können. Die musikpädagogische Erfahrung zeigt: Es macht den jungen Musikerinnen und Musikern nicht nur Freude, wenn ihr Können vom Publikum anerkannt und gewürdigt wird. Die Freude am Erfolg spornt sie auch an und kann den Lernprozess entscheidend fördern.

Der Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen (VBSM) hat einen weiteren Baustein der musikalischen Leistungsbestätigung und -anerkennung entwickelt. Die „Freiwillige Leistungsprüfung (FLP)“ . Diese wurde vom VBSM auf der Basis seiner langjährigen musikpädagogischen Erfahrung sowie aus der Überzeugung heraus erarbeitet, dass es ein legitimes Anliegen der Schülerinnen und Schüler ist, ihren Leistungsstand zu überprüfen und von der Musikschule bestätigt zu bekommen.

Eingeteilt in fünf verschiedene Leistungsstufen kann jede Schülerin und jeder Schüler in 37 Instrumentalfächern, sowie Gesang diese Prüfung in Theorie und Praxis ablegen. Für Schülerinnen und Schüler im Anfangsunterricht gibt es entsprechend dem Seepferdchen beim Schwimmen die Junior-Prüfungen. Später dürfen sich unsere Schülerinnen und Schüler dann in Absprache mit ihrer Lehrkraft an die Leistungsabzeichen D1, D2 und D3 wagen.

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